Lexikon der Immobilienbegriffe

A
Amortisation: Rückzahlung eines Darlehens durch regelmäßige Raten.
Asset-Management: Professionelle Verwaltung von Immobilienvermögen.
Altbau: Gebäude, das vor dem Jahr 1949 erbaut wurde.
Absicherung: Maßnahmen zum Schutz von Investitionen oder Krediten.
Annuitätendarlehen: Darlehen, bei dem die Rückzahlungsrate während der Laufzeit konstant bleibt.
Ausnutzungsgrad: Verhältnis von genutztem Raum zu verfügbarem Raum in einem Gebäude.
Auflassung: Rechtsgeschäftliche Übergabe eines Grundstücks.
Abgeschlossenheitsbescheinigung: Bestätigung, dass eine Immobilie in mehrere Eigentumseinheiten aufgeteilt werden kann.
Abschreibung: Wertminderung einer Immobilie über einen bestimmten Zeitraum.
B
Bruttofläche: Gesamtfläche eines Gebäudes einschließlich Wände, Flure und andere nicht nutzbare Bereiche.
Bodenrichtwert: Wert eines Grundstücks je Quadratmeter in einem bestimmten Gebiet.
Bauträger: Unternehmen, das Grundstücke kauft, bebaut und verkauft.
Baunutzungsverordnung: Vorschriften zur Nutzung von Bauland.
Beleihungswert: Der Wert, den eine Bank einer Immobilie für die Kreditvergabe zuordnet.
Baufinanzierung: Kredit, der für den Bau oder Erwerb einer Immobilie aufgenommen wird.
Bruttomietrendite: Verhältnis der jährlichen Mieteinnahmen zum Kaufpreis einer Immobilie.
Besitzübergang: Zeitpunkt, an dem das Eigentum an einer Immobilie vom Verkäufer auf den Käufer übergeht.
Bestandspflege: Maßnahmen zur Instandhaltung und Verbesserung von Bestandsimmobilien.
C
Courtage: Andere Bezeichnung für Maklerprovision.
Cashflow: Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben einer Immobilie.
Cap-Darlehen: Darlehen mit variablem Zinssatz und Zinsobergrenze.
Carport: Überdachter Stellplatz für Fahrzeuge.
Clusterwohnung: Wohnkonzept mit Gemeinschaftsflächen und privaten Bereichen.
Credit-Scoring: Bonitätsprüfung bei Finanzierungen.
Co-Living: Gemeinschaftliches Wohnen mit geteilten Räumen.
Co-Working-Space: Geteilte Büroräume für flexible Arbeitsplätze.
Crowdinvesting: Beteiligung mehrerer Anleger an Immobilienprojekten.
Crossover-Finanzierung: Kombination verschiedener Finanzierungsformen.
Cash-on-Cash-Rendite: Verhältnis von jährlichen Einkünften zu Eigenkapitalinvestitionen.
Clusterbildung: Konzept, bei dem mehrere kleine Wohneinheiten in einer Gemeinschaft zusammengefasst werden.
Corporate Real Estate: Immobilien, die von Unternehmen genutzt oder als Teil der Unternehmensstrategie gehalten werden.
D
Deckungsbeitrag: Differenz zwischen Mieteinnahmen und Betriebskosten einer Immobilie.
Doppeltbesteuerung: Steuerliche Belastung, wenn ein Grundstück in mehreren Ländern besteuert wird.
Denkmalgeschützte Immobilie: Gebäude, das unter Denkmalschutz steht und besonderen Auflagen unterliegt.
Direktinvestition: Direktes Investieren in Immobilien, ohne Zwischenschaltung von Fonds oder anderen Anlagevehikeln.
Darlehensvertrag: Vertrag, der die Bedingungen für ein Darlehen zur Finanzierung einer Immobilie festlegt.
Dividendenrendite: Rendite, die durch die Ausschüttung von Gewinnen aus Immobilienfonds erzielt wird.
Dokumentationspflicht: Verpflichtung zur Aufzeichnung und Aufbewahrung von Informationen über Immobilienkäufe und -verkäufe.
Durchschnittsmiete: Durchschnittlicher Mietpreis in einem bestimmten Marktsegment oder Gebiet.
E
Energieausweis: Dokument, das den energetischen Zustand eines Gebäudes beschreibt.
Ertragswertverfahren: Bewertungsverfahren von Immobilien, das sich an den zu erwartenden Mieteinnahmen orientiert.
Erbpacht: Pachtvertrag, bei dem der Erbbaurechtsnehmer das Recht hat, auf einem Grundstück zu bauen.
Eigenkapital: Das eigene Geld, das ein Käufer in eine Immobilie investiert, ohne Fremdfinanzierung.
EnEV (Energieeinsparverordnung): Vorschriften zur Reduzierung des Energieverbrauchs von Gebäuden.
Eigenheimzulage: Staatliche Förderung des Kaufs von Wohneigentum.
Exklusivvertrag: Vertrag, der einem Makler oder Verkäufer das alleinige Recht zur Vermarktung einer Immobilie einräumt.
Erwerbskosten: Kosten, die beim Erwerb einer Immobilie anfallen, wie Notarkosten, Maklergebühren und Grunderwerbsteuer.
Erhöhung des Beleihungswerts: Steigerung des Wertes einer Immobilie durch Renovierung oder Verbesserung, was zu einer höheren Kreditsumme führen kann.
F
Flächennutzungsplan: Plan, der die Art der Nutzung von Flächen in einer Gemeinde festlegt.
Fremdkapital: Kapital, das durch Kredite oder andere Schulden aufgenommen wurde.
Fertigstellungskosten: Alle Ausgaben, die zur Vollendung eines Bauprojektes erforderlich sind.
Fondsimmobilie: Immobilie, die von einem Immobilienfonds gehalten wird.
Fix- und Flip-Strategie: Investitionsstrategie, bei der eine Immobilie gekauft, renoviert und dann mit Gewinn verkauft wird.
Fördermittel: Finanzielle Unterstützung von staatlichen Stellen für Bau- oder Renovierungsprojekte.
Fälligkeit: Zeitpunkt, zu dem eine Zahlung oder Rückzahlung fällig wird.
Fremdgenutzte Flächen: Flächen, die von Dritten in einer Immobilie genutzt werden, wie Mietflächen in einem Gewerbeobjekt.
Fassadenrenovierung: Sanierung oder Verschönerung der äußeren Fassade eines Gebäudes.
G
Grundbuch: Öffentliches Register, in dem alle Grundstücke und deren Rechte (z. B. Eigentum, Hypotheken) verzeichnet sind.
Grunderwerbsteuer: Steuer, die beim Erwerb von Immobilien oder Grundstücken fällig wird.
Grundschuld: Sicherungsrecht, das einer Bank zur Absicherung eines Kredits auf eine Immobilie eingeräumt wird.
Gebäudeversicherung: Versicherung, die Schäden an einem Gebäude durch Feuer, Wasser, Sturm und andere Gefahren abdeckt.
Gewerbemietvertrag: Vertrag über die Anmietung von Gewerbeimmobilien, der spezielle Klauseln für Geschäftsnutzung enthält.
Garantieversicherung: Versicherung, die gegen die finanziellen Folgen von Baufehlern absichert.
Gesamtbelastung: Alle laufenden Kosten und Zinsen, die mit einer Finanzierung verbunden sind.
Gründungsberatung: Beratung bei der Unternehmensgründung, auch im Immobilienbereich, etwa für Bauträger oder Investoren.
Gewerbeimmobilie: Immobilie, die für geschäftliche oder industrielle Zwecke genutzt wird.
Generationswechsel: Übergabe von Immobilienvermögen innerhalb einer Familie, oft verbunden mit steuerlichen Überlegungen.
H
Hypothek: Grundpfandrecht zur Absicherung eines Darlehens, bei dem das Grundstück als Sicherheit dient.
Heizkosten: Kosten für die Beheizung eines Gebäudes, die durch verschiedene Energieträger wie Gas, Öl oder Fernwärme entstehen.
Hausverwaltung: Organisation und Verwaltung von Mietobjekten oder Eigentümergemeinschaften, die sich um Betriebskosten, Instandhaltung und Mietverhältnisse kümmert.
Handelsübliche Miete: Miete, die in einem bestimmten Marktsegment als durchschnittlich oder üblich gilt.
Hochhaus: Gebäude, das mehrere Stockwerke über dem Erdgeschoss hat, typischerweise über 20 Meter hoch.
Höchstgebot: Das höchste Angebot, das für eine Immobilie abgegeben wird, z. B. bei einer Auktion.
Haftung: Verantwortung für Schäden, die durch Immobilieninvestitionen, -käufe oder -verkäufe entstehen können.
Hebesatz: Prozentsatz, mit dem die Grundsteuer auf den Einheitswert eines Grundstücks erhöht wird.
Hausgeld: Monatliche Zahlungen von Wohnungseigentümern zur Deckung gemeinschaftlicher Kosten wie Reparaturen oder Verwaltungskosten.
I
Immobilienbewertung: Verfahren zur Feststellung des Marktwerts einer Immobilie.
Investitionsrendite: Rendite, die durch eine Immobilieninvestition erzielt wird, oft als Verhältnis von Gewinn zu Investitionsaufwand.
Immobilienfonds: Investmentfonds, die in Immobilien investieren und somit die Möglichkeit bieten, in Immobilien zu investieren, ohne direkt eine Immobilie zu kaufen.
Instandhaltungsrücklage: Rücklage für zukünftige Reparaturen oder Renovierungen an gemeinschaftlich genutzten Teilen einer Immobilie.
Immobilienkredit: Darlehen, das speziell zur Finanzierung des Kaufs oder der Renovierung einer Immobilie verwendet wird.
Indexmiete: Mietpreis, der an einen festgelegten Index, wie den Verbraucherpreisindex, gekoppelt ist und sich mit diesem entwickelt.
Investitionskosten: Kosten, die mit der Anschaffung oder Verbesserung von Immobilien verbunden sind.
Immobilienvermittlung: Tätigkeit von Maklern, die Käufer und Verkäufer oder Mieter und Vermieter von Immobilien zusammenbringen.
Immobilienrecht: Bereich des Rechts, der sich mit rechtlichen Fragen rund um Immobilien wie Eigentum, Mietverhältnisse und Kaufverträge befasst.
Innenausstattung: Gestaltung und Einrichtung der Innenräume einer Immobilie.
J
Jahresmiete: Der Betrag, der jährlich durch Mieteinnahmen von einer Immobilie erzielt wird.
Jahresabschluss: Bilanz, die alle Einnahmen und Ausgaben einer Immobiliengesellschaft für das Jahr zusammenfasst.
Junges Bauprojekt: Ein Neubauprojekt, das neu und modern gestaltet ist und in der Regel umweltfreundliche Technologien und Materialien verwendet.
Joint Venture: Gemeinschaftliches Unternehmen von mehreren Investoren zur Durchführung eines Immobilienprojekts.
Jahresrückblick: Bericht, der die Entwicklung des Immobilienmarktes und von Immobilienprojekten über ein Jahr hinweg zusammenfasst.
Jahreswert: Der jährliche Gesamtwert der Einnahmen oder Kosten einer Immobilie.
Jahresmietrendite: Verhältnis von Mieteinnahmen zu Kaufpreis einer Immobilie, bezogen auf das Jahr.
Jahreskaltmiete: Die Miete für eine Immobilie ohne Heizkosten und Nebenkosten über das Jahr.
K
Kaufpreis: Der Preis, der für den Erwerb einer Immobilie gezahlt wird.
Kapitalrendite: Rendite, die aus der Investition in Immobilien erzielt wird, gemessen am eingesetzten Kapital.
Kreditinstitut: Bank oder Finanzunternehmen, das Kredite vergibt, z. B. für den Kauf oder die Renovierung von Immobilien.
Kaltmiete: Miete für eine Immobilie ohne Nebenkosten wie Heizung oder Wasser.
KfW-Darlehen: Kredite, die von der KfW-Bank für den Neubau oder die Sanierung von Immobilien zu günstigen Konditionen angeboten werden.
Kontokorrentkredit: Kreditlinie, die von einer Bank für die kurzfristige Finanzierung von Immobilienprojekten zur Verfügung gestellt wird.
Kaufvertragsentwurf: Vorabversion eines Kaufvertrags, die die wesentlichen Bedingungen für den Erwerb einer Immobilie festlegt.
Kapitalmarkt: Markt, auf dem Immobilienfinanzierungen und -investitionen gehandelt werden, z. B. durch Immobilienanleihen oder -fonds.
Kommanditgesellschaft (KG): Eine Unternehmensform, bei der eine Person (Komplementär) die volle Haftung übernimmt, während die anderen Partner nur mit ihrer Einlage haften – häufig in Immobilienprojekten verwendet.
L
Lagermiete: Mietpreis für Lagerflächen, die für die Aufbewahrung von Waren oder Materialien genutzt werden.
Leibrente: Zahlung, die an den Verkäufer einer Immobilie im Rahmen eines Verkaufs mit Rentenvereinbarung geleistet wird.
Leverage: Der Einsatz von Fremdkapital, um mit einem kleinen Eigenkapitalanteil eine größere Immobilie zu erwerben.
Liegenschaft: Grundstück oder Immobilie, auf der ein Gebäude oder eine andere Struktur errichtet wurde.
Landpacht: Vertrag, bei dem ein Landwirt oder Investor das Recht erhält, Land zu nutzen, ohne es zu kaufen.
Liquidität: Fähigkeit eines Unternehmens oder einer Person, kurzfristige finanzielle Verpflichtungen zu erfüllen, häufig wichtig für Immobilieninvestoren.
Leerstand: Zeitraum, in dem eine Immobilie oder ein Teil einer Immobilie ungenutzt und nicht vermietet ist.
Landwert: Der Marktwert eines Grundstücks ohne Gebäude oder andere bauliche Einrichtungen.
Luxusimmobilie: Hochwertige, oft teure Immobilie, die exklusive Ausstattung und Lage bietet.
Leistungsbeschreibung: Detaillierte Auflistung der Arbeiten, die im Rahmen eines Bau- oder Renovierungsprojekts zu erbringen sind.
M
Marktwert: Der aktuelle Wert einer Immobilie basierend auf den aktuellen Marktbedingungen und Vergleichspreisen.
Maklerprovision: Gebühr, die an einen Makler gezahlt wird, der eine Immobilie vermittelt.
Mietrecht: Gesetzliche Regelungen, die die Rechte und Pflichten von Mietern und Vermietern betreffen.
Modernisierung: Maßnahmen zur Erneuerung oder Verbesserung einer Immobilie, ohne sie vollständig umzubauen.
Monatsmiete: Der Betrag, der für die Nutzung einer Immobilie pro Monat gezahlt wird.
Mietspiegel: Eine Übersicht der in einer bestimmten Region üblichen Mietpreise, die als Orientierung für Mietpreisverhandlungen dient.
Nachhaltige Bauweise: Bauweise, die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt.
Maklervertrag: Vertrag zwischen Makler und Auftraggeber, der die Bedingungen für die Vermittlung einer Immobilie regelt.
Modernisierungsmaßnahmen: Renovierungen oder Umbauten, die den Wert und die Funktionalität einer Immobilie steigern.
N
Nettoausgangsertrag: Ertrag, der nach Abzug aller Kosten, wie Zinsen und Betriebskosten, aus einer Immobilieninvestition erzielt wird.
Nachbarschaftsrecht: Rechtliche Bestimmungen, die die Nutzung von Grundstücken in Bezug auf angrenzende Grundstücke regeln, z. B. in Bezug auf Bauten oder Zäune.
Notarielle Beurkundung: Rechtliche Bestätigung und Dokumentation eines Immobiliengeschäfts, z. B. bei Kaufverträgen.
Neubau: Der Bau einer neuen Immobilie auf einem Grundstück.
Nachhaltige Immobilieninvestition: Investition in Immobilien, die hohe Umweltstandards und sozialverträgliche Kriterien erfüllen.
Notaranderkonto: Ein Treuhandkonto, das durch den Notar verwaltet wird, um Gelder im Rahmen eines Immobiliengeschäfts sicher zu verwahren.
Nettonutzfläche: Die Fläche innerhalb eines Gebäudes, die tatsächlich genutzt werden kann, abzüglich der Wände und anderer nicht nutzbarer Flächen.
Neubauprojekte: Projekte, bei denen neue Immobilien entwickelt werden, oft auch in städtebaulichen Entwicklungsszenarien.
Normen und Vorschriften: Gesetzliche oder technologische Standards, die beim Bau oder der Renovierung von Immobilien beachtet werden müssen.
Nachhaltigkeitszertifikat: Auszeichnung für Gebäude, die hohe Umweltstandards wie Energieeffizienz und Ressourcenschonung erfüllen.
O
Objektbeschreibung: Detaillierte Beschreibung einer Immobilie, einschließlich ihrer Lage, Ausstattung und Besonderheiten.
Off-Market-Immobilie: Immobilie, die nicht öffentlich zum Verkauf angeboten wird, sondern nur über private Netzwerke oder Kontakte angeboten wird.
Offenlegungspflicht: Verpflichtung eines Verkäufers, potenziellen Käufern Informationen über den Zustand und die Geschichte einer Immobilie zur Verfügung zu stellen.
Objektbewertung: Die Einschätzung des Wertes einer Immobilie, oft durch einen Gutachter oder Makler.
Operationelle Kosten: Kosten, die durch den Betrieb einer Immobilie entstehen, wie Wartung, Verwaltung und Versicherungen.
Obergrenze des Mietpreises: Maximale Höhe, die für eine Mietpreissteigerung in einer bestimmten Region zulässig ist, z. B. durch Mietpreisbremse.
Oberflächenbehandlung: Verfahren, mit denen die Oberfläche eines Bauwerks oder eines Teils der Immobilie geschützt oder verschönert wird.
Optimierung: Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit oder Effizienz einer Immobilie, z. B. durch energetische Sanierungen.
Ortsübliche Miete: Mietpreis, der in einer bestimmten Region für ähnliche Immobilien als üblich gilt.
Optionsrecht: Recht, eine Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
P
Parkplatzbewirtschaftung: Verwaltung und Vermietung von Parkplätzen auf einem Grundstück.
Provisionsfrei: Bezeichnung für Immobilien, bei denen keine Maklergebühren oder Provisionen anfallen.
Projektentwicklung: Planung, Finanzierung und Realisierung von Immobilienprojekten, einschließlich Neubauten und Sanierungen.
Pfandrecht: Recht, eine Immobilie als Sicherheit für ein Darlehen oder eine Schuld zu verpfänden.
Prime-Location: Bezeichnung für besonders attraktive Lagen, die eine hohe Nachfrage und damit hohe Immobilienpreise haben.
Partizipation: Beteiligung an Immobilienprojekten, meist durch Finanzierungsmodelle wie Crowdinvesting.
Post-Construction-Phase: Die Phase nach Fertigstellung eines Bauprojekts, die auch Wartung und Betrieb umfasst.
Private Equity: Investitionen in Immobilienunternehmen oder -projekte durch private Investoren oder Fonds.
Portfolio-Management: Verwaltung eines Portfolios von Immobilieninvestitionen mit dem Ziel, Risiken zu minimieren und Renditen zu maximieren.
Projektrisiko: Das Risiko, das mit der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb eines Immobilienprojekts verbunden ist.
Q
Qualitätsmanagement: Die Sicherstellung von Standards und Prozessen, die die Qualität von Bauarbeiten und Immobilienprojekten gewährleisten.
Quartiersentwicklung: Planung und Gestaltung von Stadtteilen oder Nachbarschaften mit dem Ziel, Lebensqualität und Infrastruktur zu verbessern.
Quotenregelung: Methode zur Verteilung von Miteigentum oder -gewinn auf Basis von festgelegten Anteilen oder Quoten.
Qualifizierte Bewertung: Detaillierte, professionelle Einschätzung des Marktwertes einer Immobilie durch einen Gutachter.
Quadratmeterpreis: Der Preis einer Immobilie pro Quadratmeter Fläche, eine gängige Kennzahl zur Bewertung von Immobilienpreisen.
R
Rendite: Maß für den Gewinn oder Ertrag aus einer Immobilieninvestition im Verhältnis zum eingesetzten Kapital.
Reparaturkosten: Kosten, die für die Instandsetzung oder Reparatur eines Gebäudes oder Teils davon anfallen.
Rechtsschutzversicherung: Versicherung, die rechtliche Kosten im Falle von Streitigkeiten rund um Immobilien abdeckt.
Rücklagenbildung: Ansparung von finanziellen Mitteln für zukünftige Instandhaltungs- oder Reparaturmaßnahmen an Immobilien.
Reinvestition: Verwendung von Gewinnen oder Erträgen aus Immobiliengeschäften, um neue Immobilien zu erwerben oder zu entwickeln.
Renovierung: Modernisierung oder Verbesserung eines Gebäudes, oft im Hinblick auf Wohnqualität oder Energieeffizienz.
Renditeobjekt: Immobilie, die aufgrund ihrer Mieteinnahmen oder Wertsteigerung als Investition dient.
Rückkaufswert: Der Wert, den ein Immobilienbesitzer für eine Immobilie bei einem Verkauf oder einer Rückgabe an den ursprünglichen Verkäufer erhält.
Rechtmäßigkeit: Die Übereinstimmung von Immobiliengeschäften und -verträgen mit geltendem Recht und Vorschriften.
Risikoanalyse: Untersuchung der potenziellen Risiken, die mit einer Immobilieninvestition oder einem Projekt verbunden sind.
S
Sondernutzung: Die Nutzung von Gemeinschaftseigentum durch einen Mieter oder Eigentümer, die über das übliche Maß hinausgeht.
Sanierung: Umfassende Renovierung oder Wiederherstellung einer Immobilie, häufig in Bezug auf historische Gebäude oder ungenutzte Objekte.
Stadtplanung: Der Prozess der Gestaltung und Entwicklung von urbanen Gebieten unter Berücksichtigung von Infrastruktur, Nutzung und Architektur.
Substanzwert: Der Wert einer Immobilie, basierend auf dem Wert des Grundstücks und der Gebäude, unter Ausschluss des Marktwerts oder der Nutzung.
Spekulationssteuer: Steuer, die auf Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien erhoben wird, wenn diese innerhalb einer bestimmten Frist nach dem Erwerb wieder verkauft werden.
Schallschutz: Maßnahmen zur Reduktion von Geräuschen zwischen benachbarten Räumen oder Gebäuden.
Sanierungsbedarf: Der Umfang der notwendigen Arbeiten, um den Zustand einer Immobilie zu verbessern oder wiederherzustellen.
Stempelsteuer: Steuer, die beim Erwerb von Immobilien erhoben wird, häufig auf den Kaufpreis oder den Kaufvertrag.
Sachwertverfahren: Verfahren zur Wertermittlung einer Immobilie, bei dem der Wert anhand der Herstellungskosten und der Abnutzung berechnet wird.
Solarenergie: Nutzung von Sonnenenergie zur Strom- oder Wärmeerzeugung in Immobilien, z. B. durch Solarpanels.
T
Teilkauf: Der Erwerb einer Immobilie in Form von Anteilen, z. B. durch einen Gemeinschaftskauf oder eine Teilnutzung.
Teilungsversteigerung: Zwangsversteigerung von Immobilien, bei der das Eigentum aufgeteilt wird, wenn es mehrere Erben oder Eigentümer gibt.
Tilgung: Rückzahlung eines Teils oder des gesamten Darlehensbetrags im Rahmen einer Immobilienfinanzierung.
Tragwerksplanung: Planung und Berechnung der strukturellen Elemente eines Gebäudes, wie Wände, Böden und Dachkonstruktionen.
Thermische Sanierung: Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes, insbesondere in Bezug auf Dämmung und Heiztechnik.
Teilungsversteigerung: Zwangsversteigerung, bei der Immobilien unter den Miteigentümern aufgeteilt werden.
Trennwand: Wand, die zur Abtrennung von Räumen innerhalb eines Gebäudes dient, häufig in Wohnanlagen oder Büros.
Teilmiete: Vermietung von Teilen eines Gebäudes oder einer Immobilie, z. B. bei Untermietverhältnissen.
Tragwerksicherheit: Die Gewährleistung, dass ein Gebäude strukturell stabil und sicher ist, um Belastungen und äußeren Einflüssen standzuhalten.
Teilfläche: Bestimmte Fläche innerhalb eines Grundstücks oder Gebäudes, die für eine spezifische Nutzung vorgesehen ist.
U
Umwandlung: Der Prozess der Veränderung einer Immobilie, z. B. von gewerblich in wohnwirtschaftlich oder von Mietwohnungen zu Eigentumswohnungen.
Umsatzsteuer: Steuer, die auf den Verkauf von Immobilien oder die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Immobilien erhoben wird.
Unternehmensbewertung: Einschätzung des Wertes eines Unternehmens, das in Immobilien investiert oder mit Immobilien handelt.
Umbau: Die umfassende Veränderung der Struktur eines Gebäudes, z. B. durch das Entfernen von Wänden oder das Hinzufügen von Stockwerken.
Untervermietung: Das Recht eines Mieters, einen Teil oder die gesamte gemietete Immobilie an Dritte zu vermieten.
Umfeldanalyse: Untersuchung der Umgebung und Marktbedingungen, die den Wert und die Rentabilität einer Immobilie beeinflussen.
Urbanisierung: Der Prozess der Verstädterung, bei dem ländliche Gebiete in städtische Gebiete umgewandelt werden, oft mit steigender Nachfrage nach Immobilien.
Unbebaute Fläche: Grundstücke, die noch nicht für den Bau von Gebäuden oder anderen Strukturen genutzt wurden.
Umnutzung: Die Änderung der Nutzung eines Gebäudes oder Grundstücks, z. B. die Umwandlung einer Industriehalle in Wohnungen.
Umsatzrentabilität: Kennzahl, die den Gewinn einer Immobilie im Verhältnis zum Umsatz angibt, also wie effizient die Immobilie Gewinne erwirtschaftet.
V
Verwertung: Der Prozess der Nutzung oder des Verkaufs von Immobilien, um deren Wert zu realisieren.
Vermögensverwaltung: Die professionelle Verwaltung und Optimierung von Immobilienvermögen durch spezialisierte Unternehmen.
Vermietung: Der Prozess, durch den eine Immobilie an Mieter überlassen wird, um Mieteinnahmen zu erzielen.
Vermietungsobjekt: Eine Immobilie, die zur Miete angeboten wird, wie Wohnungen, Häuser oder gewerbliche Flächen.
Verkehrswert: Der Wert einer Immobilie auf dem Markt, also der Preis, der unter normalen Umständen erzielt werden kann.
Vertragliche Bindung: Eine Verpflichtung, die durch einen rechtsgültigen Vertrag entsteht, z. B. bei Mietverhältnissen oder Immobilienkäufen.
Vollfinanzierung: Eine Immobilienfinanzierung, bei der der gesamte Kaufpreis durch ein Darlehen gedeckt wird.
Vermieter: Eine Person oder ein Unternehmen, das eine Immobilie vermietet und somit der rechtliche Eigentümer der vermieteten Räumlichkeiten ist.
Verkaufswert: Der Preis, der für eine Immobilie beim Verkauf erzielt werden kann.
Vorkaufsrecht: Das Recht einer Partei, eine Immobilie zu einem bestimmten Preis vor anderen potenziellen Käufern zu erwerben.
W
Wertsteigerung: Die Erhöhung des Wertes einer Immobilie im Laufe der Zeit, z. B. durch Renovierungen oder eine bessere Lage.
Wohnrecht: Das Recht einer Person, eine Immobilie zu bewohnen, unabhängig von der Eigentümerstellung.
Wohngeld: Monatliche Zahlungen, die Eigentümer oder Mieter zur Deckung der Betriebskosten von gemeinschaftlich genutzten Bereichen eines Gebäudes leisten.
Wertgutachten: Eine professionelle Bewertung des Wertes einer Immobilie, die häufig von einem Gutachter erstellt wird.
Wohnungsbaugesellschaft: Ein Unternehmen, das sich auf den Bau und die Verwaltung von Wohngebäuden spezialisiert.
Wirtschaftlichkeit: Die Rentabilität einer Immobilieninvestition, die das Verhältnis von Kosten und Erträgen berücksichtigt.
Wiederaufbau: Der Prozess der Wiederherstellung eines beschädigten oder zerstörten Gebäudes.
Wandelanleihe: Eine Anleihe, die in Aktien eines Unternehmens oder einer Immobiliengesellschaft umgewandelt werden kann.
Wertminderung: Die Abnahme des Wertes einer Immobilie aufgrund von Abnutzung, Schäden oder Marktbedingungen.
Wohneigentum: Eigentum an einer Wohnung oder einem Haus, das rechtlich und wirtschaftlich dem Besitzer gehört.
X
Xenon-Beleuchtung: Eine Art der Beleuchtung, die in modernen Immobilienprojekten verwendet wird, besonders in großen Hallen oder Fluren.
X-Y-Plot: Eine grafische Darstellung von Immobilienpreisentwicklungen, oft zur Analyse von Markttrends.
Y
Yield: Englischer Begriff für Rendite, der den Ertrag einer Immobilieninvestition in Bezug auf den Kaufpreis angibt.
Yachten-Hafen-Immobilien: Immobilien, die in der Nähe von Yachthäfen liegen und hohe Immobilienwerte erzielen.
Z
Zinsbindung: Zeitraum, in dem der Zinssatz für ein Darlehen festgelegt ist, häufig bei Immobilienfinanzierungen wichtig.
Zwangsversteigerung: Die Versteigerung einer Immobilie, wenn der Eigentümer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt.
Zielrendite: Die gewünschte oder erwartete Rendite einer Immobilieninvestition, die als Maßstab für die Rentabilität dient.
Zuschüsse: Finanzielle Unterstützung oder Fördermittel, die für den Kauf oder die Renovierung von Immobilien bereitgestellt werden.
Zukauf: Der Erwerb zusätzlicher Immobilien zu bestehenden Beständen oder Portfolios.